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news | 18.11.2024

Warum Lebensläufe keine gerade Linie sind

Vom Sitzenbleiben zum Erfolg

Im August standen Christoph und Dominika vor jungen Menschen im Jobcenter, um die ChampionsTour vorzustellen – eine 12-wöchige, wertebasierte Reise durch Persönlichkeitsentwicklung, Träume, Ziele und Lebensplanung. Bei Christophs Vorstellung hätte er einfach seine bisherigen Erfolge auflisten können. Aber stattdessen begann er mit einer Geschichte, die viele überraschte:

1992 aufs Gymnasium gewechselt, krachend gescheitert und nach drei Jahren sitzen geblieben. Nach der 10. Klasse planlos durchs Leben gejobbt – bis seine Mutter eine Bewerbung als KfZ-Mechaniker für ihn nach München schickte. Und ja, sie bekam eine Zusage!

Er hat es später noch allein geschafft: Abitur, Studium, Karriere bei Siemens. Aber der Weg war alles andere als gerade. Druck und Stress führten ihn schließlich bis zu einer Herz-OP.

Christoph Scholze der Inhaber von tragwerk lehnt sich an einer Glasscheibe stehend an

Warum Christoph das erzählt hat?

Weil kein Lebenslauf perfekt und schnurgerade verläuft. Es gibt immer Rückschläge, Knicke, Neuanfänge. Was zählt, ist: Es gibt überall Menschen die uns unterstützen, und man hat immer die Chance, die Situation zu verändern.
Diese Offenheit hat gesessen. Die Aufmerksamkeit war uns sicher – und am Ende haben uns 6 junge Menschen ihr Vertrauen geschenkt, ihnen zu helfen.

Unser größter Erfolg? Die wunderbaren, engagierten jungen Menschen kennenzulernen, die jetzt mit neuem Antrieb und Motivation echte Chancen haben, ihr Leben erfolgreich und vor allem zufrieden zu gestalten.
Erfolg bedeutet nicht, nie zu scheitern – sondern immer wieder aufzustehen.

Ein herzliches Dankewschön an Jörg Winterbauer vom MDR der zwei dieser inspirierenden Geschichten großartig dargestellt hat:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/bautzen/goerlitz-weisswasser-zittau/stuetze-buergergeld-jobcenter-arbeit-coaching-lehrstelle-100~amp.html